Den Beweis hierfür liefert uns ein Blick in das Gebiss eines Hundes. Im Gegensatz zu uns Menschen, besitzt der Hund keine ausgeprägten Mahlzähne. Er besitzt jedoch kräftige Eckzähne, die sogenannten Fangzähne, um die Beute zu greifen und Reißzähne im weiteren, um die Beute in Stücke zu zerreißen. Die Beute wird zudem geschlungen und nicht lange gekaut.
Hier könnten wir also schon mal mit dem Mythos aufräumen, Hunde benötigen Trockenfutter, um Zahnstein vorzubeugen.
Ein weiterer Unterschied zu uns Menschen liegt in der Zusammensetzung des Speichels. Hundespeichel enthält, im Gegensatz zum Menschen keine Enzyme zur „Verdauung“ von Kohlenhydraten. Diese würde es aber benötigen, wenn ich als Hund eine Nahrung bevorzugen würde, die einen großen Anteil Kohlenhydrate enthält. Der Hund ist also für eine hauptsächliche Kohlenhydratverwertung nicht gemacht.
Er ist ausgelegt auf Protein- und Fettverdauung.
Auch die Länge des Darms liefert uns einen Hinweis darauf, dass eine pflanzlich basierte Nahrung für den Hund eher ungeeignet ist.
Der Darm eines Hundes ist verhältnismäßig kurz, während ein Pferd, als reiner Pflanzenfresser, einen sehr langen Darm besitzt.
Fleisch und Knochen passieren innerhalb von 24 Stunden die gesamte Magen-Darm-Passage. Dennoch ist ein gewisser Anteil pflanzlicher Nahrung wertvoll, wenn sie nicht überwiegend aus Getreide besteht.
Ein artgerechtes Verhältnis von Proteinen, Fett, Kohlenhydraten und Ballaststoffen liefert uns die gesündeste Form, ein Raubtier, wie den Hund zu ernähren.